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Saisonaler Impuls
VITAMIN SONNE

Deine Einladung zu leuchten!

Der Sommer ist mehr als eine Jahreszeit – er ist ein biologisches Geschenk. Die Sonne schenkt uns Licht, Energie und Lebensfreude. Die Tage sind lang, die Luft ist warm, Farben und Aromen erfüllen unsere Sinne – und mit ihnen wächst der Wunsch nach Klarheit, Lebenskraft und tiefer Verbundenheit mit dem eigenen Körper.

 

Was im Frühling noch im Aufbruch war, zeigt sich jetzt mit leuchtender Klarheit: die Natur in ihrer Fülle, die Früchte kurz vor der Ernte – und in dir das Bewusstsein für das, was dich nährt, stärkt und durch diese Lebensphase trägt.

 

Diese Zeit gehört dir. Denn auch du trägst eine Reife in dir, die mehr ist als ein Alter. Es ist die Fähigkeit, für dich einzustehen. Klar zu erkennen, was dein Körper braucht und was du ihm nicht länger zumuten willst. Es ist der ideale Moment, die Zeit bewusst für dich zu nutzen: als Einladung, zu leuchten. Von innen heraus.

Sonnenuntergang

Die Sehnsucht nach Meer

Kaum etwas zieht uns im Sommer so magisch an wie das Meer. Wir träumen von salziger Luft, nackten Füßen im warmen Sand, dem Rauschen der Wellen. Und diese Sehnsucht ist kein Zufall, sie ist ein biologisches Echo. Denn das Meer ist mehr als ein Urlaubsort. Es ist Ursprung, Resonanzraum und eine stille Medizin für Körper und Seele:

  • Barfußgehen am Strand stimuliert über tausende Nervenenden in den Fußsohlen dein zentrales Nervensystem, wirkt ausgleichend aufs vegetative System, stärkt Muskeln und Faszien – und verbindet dich mit der Erde. Das nennen wir heute „Earthing“, früher war es schlicht: Natürlich leben.

  • Jodhaltige Meeresluft, gesättigt mit feinen Aerosolen aus Salz, Algen und Spurenelementen, wirkt schleimlösend, entzündungshemmend und unterstützt die Schilddrüse. Kein Wunder, dass viele bei einem Strandspaziergang besser atmen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

  • Auch das ungefilterte Licht am Morgen hat Superkräfte: Der Sonnenaufgang synchronisiert deine innere Uhr, fördert die Cortisolaktivität auf natürliche Weise, verbessert den Schlaf-Wach-Rhythmus und stabilisiert deinen Hormonhaushalt. Wer morgens zehn Minuten ungeschützt in die aufgehende Sonne blinzelt (am besten mit nackter Haut), tankt Licht, Ruhe und Zentrierung – ganz ohne App.

  • Und dann ist da noch das Meerwasser selbst: Reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium und Natrium, unterstützt es die Hautregeneration, wirkt antientzündlich und hilft sogar bei Neurodermitis, Ekzemen oder unreiner Haut. Ein Bad im Meer ist daher nicht nur erfrischend, sondern auch therapeutisch. Gerade für gestresste Haut und überreizte Nerven.

  • Die Sehnsucht nach Sonne auf der Haut - nach Wärme und Licht – ist tief in uns verankert. Wir wollen uns „aufwärmen“, weil der Körper darin Schutz, Energie und Lebendigkeit findet. Selbst der Wunsch nach Bräune ist kein reines Schönheitsideal: Melanin, unser Hautfarbstoff, wirkt wie ein natürlicher Sonnenschutz – die Haut „lernt“, sich zu schützen. Bräune ist also Ausdruck von Anpassung, Vitalität und Lichtverbindung.

 

Die Sehnsucht nach dem Meer ist letztlich eine Einladung: Zurück zu dir. Zurück zu dem, was du wirklich brauchst. Zurück zur Natur.

 

Und selbst wenn du diesen Sommer nicht ans Meer reist, such dir deinen eigenen Ozean: einen See, einen Waldrand, eine Blumenwiese am Morgen. Dein Körper erkennt den Unterschied nicht. Aber er wird es dir danken.

Sonnencreme: ja oder nein?

Kaum ein Thema wird derzeit so hitzig diskutiert wie der richtige Umgang mit Sonne und Sonnenschutz. Die einen sagen: Nur mit hohem Lichtschutzfaktor bist du sicher. Die anderen warnen: Genau diese Filter sind das Problem.

 

Ich gehöre zur Fraktion: „Chemische Sonnencreme? Nein, danke.“

 

Warum? Weil die meisten herkömmlichen Produkte chemische UV-Filter enthalten, die hormonell wirksam sein können, Entzündungen begünstigen und im Verdacht stehen, krebserregend zu sein – gerade unter Sonneneinstrahlung. Diese Stoffe reichern sich im Körper und in der Umwelt an, von deinem Blut bis ins Korallenriff.

 

Vor allem aber, weil Sonnencremes die körpereigene Produktion von Vitamin D blockieren:

Unsere Haut ist in der Lage, aus UVB-Strahlen der Sonne selbst Vitamin D zu bilden. Ein Prozess, der nur bei ausreichend direkter Sonneneinstrahlung auf ungeschützter Haut abläuft. Wird die Haut jedoch mit Sonnenschutz bedeckt, besonders mit chemischen Lichtschutzfiltern, dringt kein UVB-Licht mehr bis zu den Hautzellen durch und der natürliche Produktionsprozess kommt meist vollständig zum Erliegen (bereits bei LSF 15 ist die Produktion um 99% eingeschränkt).

 

Dabei ist Vitamin D kein gewöhnliches Vitamin, sondern ein Hormon mit Schaltkraft auf über 2.000 Gene – darunter viele, die an der Regulation von Entzündungen, Zellschutz, Immunfunktion und Hormonbalance beteiligt sind. Wer sich dauerhaft und vollständig mit Sonnenscreme schützt, schneidet sich von dieser natürlichen Ressource komplett ab.

 

Doch was ist die Alternative? Ich setze auf:
– Mineralische Sonnencremes mit Zinkoxid (ohne Nanopartikel)
– Kleidung, Schatten und gesunden Menschenverstand
– Astaxanthin als inneren Zellschutz in den Sommermonaten
– Aloe Vera, Ringelblume oder Sanddornöl zur Pflege danach.

Sonnenschutz ja – aber nicht um jeden Preis. Es lohnt sich, hinzuschauen.

Geschmierte Sahne
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Vitamin D – mehr als nur "Sonnen-Vitamin"

Vitamin D: der Name ist durchaus irreführen, denn es handelt sich dabei - wie oben bereits erwähnt - um viel mehr als ein einfaches Vitamin: es ist ein hormonähnliches Molekül, das in über 2.000 Genfunktionen eingreift. Es beeinflusst dein Immunsystem, deinen Energiestoffwechsel, deine Mitochondrien, dein Nervensystem und damit auch deine Fähigkeit, stabil, konzentriert und kraftvoll durch den Alltag zu gehen.

Das Entscheidende dabei: In unseren Breitengraden kannst du Vitamin D nur von Mai bis September selbst bilden. Und selbst in dieser Zeit ist es nur dann möglich, wenn du dich in der Mittagszeit – etwa zwischen 11 und 15 Uhr – mit möglichst viel unbedeckter Haut im Freien aufhältst.

In der Theorie klingt das einfach. In der Praxis verhindern Kleidung, Schatten, Zeitmangel – und vor allem Sonnenschutzmittel – diese natürliche Hormonbildung häufig komplett. Ein Großteil der Bevölkerung hat daher selbst im Hochsommer einen Mangel, ohne es zu bemerken.

Ein Mangel an Vitamin D hat jedoch - vor allem in den Wechseljahren - weitreichende Folgen: auf deine Knochengesundheit, deine Regenerationsfähigkeit, deine hormonelle Balance. 

Lass deinen Vitamin-D-Spiegel daher regelmäßig kontrollieren. Der Zielwert sollte bei mindestens 50–70 ng/ml liegen. Liegt dein Wert darunter, ist eine gezielte Supplementierung unverzichtbar, immer kombiniert mit Vitamin K2. Bei starkem Mangel (< 20 ng/ml) kann auch eine kurzzeitige hochdosierte Aufsättigungskur sinnvoll sein, bitte aber nicht im Alleingang sondern begleitet durch Fachberatung und Verlaufskontrolle.

 

So gehst du auf Nummer sicher, dass du deinem Körper, genau das gibst was er wirklich braucht.

Sommerzeit ist Nährstoffzeit

Der Sommer bringt Fülle – auf allen Ebenen. Auch kulinarisch. Buntes Obst, frische Kräuter, wilde Gräser: Die Natur schenkt uns genau das, was wir jetzt brauchen – lebendige Nährstoffe, die kühlen, entlasten und gleichzeitig nähren.

Früchte wie Beeren, Aprikosen, Kirschen oder Melonen liefern bioaktive Pflanzenstoffe, Antioxidantien, Enzyme und Elektrolyte, die unsere Zellen vor oxidativem Stress schützen und den Flüssigkeitshaushalt regulieren.


Frische Kräuter wie Minze (wirkt kühlend, verdauungsfördernd), Zitronenmelisse (beruhigt das Nervensystem) oder Basilikum (entzündungshemmend, antioxidativ) sind mehr als nur Deko – sie sind funktionelle Nahrungsmittel.

Noch kraftvoller wird es mit Wildkräutern: Rotklee, Löwenzahn, Schafgarbe, Brennnessel oder Spitzwegerich sind echte Mikronährstoff-Booster. Sie enthalten hohe Mengen an Chlorophyll, Vitamin C, Bitterstoffen und Spurenelementen. Perfekt als Zugabe im Salat oder Smoothie – frisch gepflückt, naturbelassen und kostenlos.

Aber: So gesund Obst auch ist – zu viel davon, ständig und ohne Ausgleich, belastet deinen Blutzucker.
Besonders Obst auf nüchternen Magen kann starke Blutzuckerspitzen verursachen – was langfristig Energie raubt, die Insulinsensitivität verschlechtert und sogar Heißhunger fördert.

Tipp: Iss zuerst eine kleine Eiweiß- oder Fettquelle – z. B. ein paar Nüsse, ein Stück Käse oder ein Löffel Joghurt. Dadurch steigt der Blutzucker langsamer und stabiler an.

Dein Körper ist kein Rechenmodell – sondern ein fein abgestimmtes System. Hör ihm zu. Gib ihm das, was er wirklich braucht. Und nutze den Sommer als Einladung, dich wieder natürlicher zu ernähren. Nicht strenger, sondern intelligenter.

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Frau auf einem Handtuch

Sommerzeit - Wohlfühlzeit?

Der Sommer macht es uns eigentlich ganz leicht: Die Tage sind hell, die Kleidung luftig, der Alltag entschleunigt sich – zumindest in der Theorie.


Doch viele Frauen fühlen sich gerade jetzt innerlich schwer, denn die "Bikinizeit" ist oft auch die Zeit der Wahrheit: Plötzlich wird sichtbar, was wir sonst gut kaschieren konnten – das neue Gewicht, der weichere Bauch, die geänderte Silhouette. Besonders in den Wechseljahren fühlen sich viele Frauen fremd im eigenen Körper.

Doch was, wenn Leichtigkeit nicht durch Kontrolle entsteht – sondern durch Annahme? Durch das Loslassen von Idealen, die dir nie gedient haben?

 

Du bist nicht weniger wert, nur weil du dich veränderst. Vielleicht bist du gerade dabei, mehr bei dir selbst anzukommen als je zuvor.

Frage dich: Was darf ich diesen Sommer loslassen – im Außen wie im Innen?
Und was entsteht, wenn ich mich nicht kleiner machen muss, um mich wohlzufühlen?

Mini‑Übung für jeden Morgen (3 Minuten):

1. Ankommen – stell dich barfuß auf den Boden, Schultern locker, drei tiefe Atemzüge.

2. Scannen – wander innerlich von Kopf bis Fuß: Wo ist Spannung? Wo fühlt es sich ruhig an?

   Einfach registrieren.

3. Dank & Claim – nenne laut (oder flüsternd) drei Dinge, für die du deinem Körper heute

   dankbar bist, egal wie klein. Dann setz eine Intention in einem Satz: „Heute erlaube ich mir 

   Bewegung, die sich gut anfühlt.“ / „Heute wähle ich Essen, das mich nährt.“

 

Diesen bewussten Check‑in kannst du überall machen: vorm Spiegel, auf der Terrasse, sogar im Büro – und er verschiebt deinen Fokus weg vom Urteil hin zur Kooperation mit deinem Körper.

Dein 5‑Minuten‑Sommerritual

Zum Abschluss noch ein praktischer Impuls für mehr Klarheit und Energie. Was du brauchst: ein Glas Wasser, ein Sonnenstrahl (Fenster reicht) und 5 Minuten Zeit.

  1. Hydration‑Kick
    Trinke langsam 250 ml Wasser mit einer Prise Meersalz oder einem Spritzer Zitronensaft. Das füllt Elektrolyte auf und weckt deinen Kreislauf.

  2. Lichttankstelle
    Stell dich barfuß ans offene Fenster,  den Balkon oder in den Garten, Gesicht in die Morgensonne (UV‑Index noch niedrig). Lass die Augen geschlossen und mche zehn tiefe Atemzüge: das Sonnenlicht auf deiner Haut und Netzhaut synchronisiert deine innere Uhr, unterstützt die Vitamin‑D‑Kaskade und hebt ganz automatisch deine Stimmung.

  3. Barfuß‑Impuls
    30 Sekunden bewusstes Krallen, Spreizen und wieder Loslassen mit den Füßen. Das erdet, stimuliert deine Fußreflexzonen und fährt deinen Parasympathikus (Entspannung) hoch.

  4. Micro‑Stretch & Gratitude
    Atme ein, strecke deine Arme zur Sonne, dehne die Seiten, atme aus und senke die Arme, während du laut einen Satz der Wertschätzung sagst („Danke, Körper, dass du mich durch diesen Tag trägst“).

  5. Mini‑Plan
    Frag dich: „Was braucht mein Körper heute wirklich?“ – und notiere eine konkrete Aktion (z. B. „mittags 15 Minuten spazieren gehen“, „eine Portion Beeren essen statt Gebäck“).

 

Fertig. Fünf Minuten, die Hydration, Licht, Erdung, Bewegung und Achtsamkeit verbinden – ein biologischer Rundumstart in deinen Sommertag.

Nimm das Ritual als verlässlichen Anker; alles Weitere darf flexibel bleiben. So wird Leichtigkeit zur gelebten Praxis statt zur nächsten To‑do‑Liste ;)

Sonne, Wärme, Weite – der Sommer lädt dich ein,

dich mit allen Sinnen zu spüren.

Kontakt

Hast du Fragen? Fülle für einen Erstkontakt einfach das e-Mail-Formular aus oder buche direkt einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch!

 

Ich melde mich gerne bei dir, um dein Anliegen mit dir zu besprechen und dir weiterzuhelfen!

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